Das Alt-Attribut erklärt

Einführung in ALT-Tags: Bedeutung und Ursprung

Stell dir vor, du surfst im Internet und auf einmal lädt ein Bild nicht richtig. Was nun? Genau hier kommen die ALT-Tags ins Spiel. Sie sind auch bekannt als „alternative Texte“ und sind unverzichtbar für jede Webseite. Ursprünglich wurden sie entwickelt, um Menschen mit Sehbehinderungen das Surfen zu erleichtern. Heutzutage sind sie aber auch ein unverzichtbares Werkzeug für die Suchmaschinenoptimierung. Warum? Sie bieten eine textuelle Beschreibung von Bildern, die hilfreich ist, falls Bilder aus irgendwelchen Gründen nicht angezeigt werden können. Du siehst, ALT-Tags sind mehr als nur eine technische Spielerei – sie sind ein essenzieller Bestandteil einer zugänglichen und gut optimierten Webseite.

Die Vorteile des Alt-Attributes für SEO

Zunächst einmal, das Alt-Attribut, oft auch als Alt-Tag bezeichnet, ist ein kleiner Text, der in HTML verwendet wird, um den Inhalt eines Bildes zu beschreiben. Klingt simpel, aber seine Wirkung ist enorm. Hier sind einige Gründe, warum:

1. Verbessertes Suchmaschinenranking: Suchmaschinen lieben Inhalte, die klar und verständlich sind. Das Alt-Attribut hilft Suchmaschinen wie Google zu verstehen, was auf einem Bild dargestellt ist. Wenn deine Bilder gut beschrieben sind, steigt die Chance, dass deine Webseite in den Suchergebnissen höher eingestuft wird.
2. Mehr Sichtbarkeit in der Bildersuche: Viele Nutzer suchen direkt nach Bildern. Ein treffendes Alt-Attribut kann dafür sorgen, dass deine Bilder in diesen Suchen auftauchen, was wiederum mehr Traffic auf deine Seite bringt.
3. Barrierefreiheit steigern: Das Alt-Attribut ist nicht nur für Suchmaschinen wichtig. Es macht deine Webseite auch zugänglicher für Menschen mit Sehbehinderungen, die Screenreader verwenden. Eine barrierefreie Webseite ist nicht nur ein Zeichen von guter Praxis, sondern kann auch dein Publikum erweitern.
4. SEO für lokale Suchanfragen: Wenn du lokale Schlüsselwörter in deinen Alt-Tags einbindest, kann dies deine Sichtbarkeit in lokalen Suchergebnissen verbessern. Das ist besonders wertvoll, wenn du ein lokales Geschäft oder Dienstleistung anbietest.
5. Besserer Kontext und Relevanz: Durch die Verwendung von Alt-Attributen gibst du deinen Bildern Kontext. Dies kann besonders nützlich sein, wenn ein Bild aus technischen Gründen nicht geladen wird. Statt eines leeren Bildfeldes erhalten Besucher deiner Webseite eine nützliche Beschreibung.

Kurz gesagt, das Alt-Attribut ist ein kleines Detail mit großer Wirkung. Es verbessert nicht nur das SEO deiner Webseite, sondern macht sie auch benutzerfreundlicher und zugänglicher. Ein Win-Win für dich und deine Besucher!

Die Vorteile von ALT-Tags für die Zugänglichkeit

ALT-Tags sind ein echtes Multitalent, wenn es um die Benutzerfreundlichkeit deiner Seite geht. Sie machen deine Webseite zugänglicher und inklusiver – besonders für Personen mit Sehbehinderungen. Wie? Indem sie Screen Readern ermöglichen, die Inhalte deiner Bilder zu interpretieren. Stell dir vor, du könntest nicht sehen und müsstest dich auf eine Technologie verlassen, die dir sagt, was auf einer Webseite abgebildet ist. Genau hier spielen die ALT-Tags eine entscheidende Rolle. Sie sorgen dafür, dass deine Inhalte für alle zugänglich sind, was nicht nur ein Zeichen von Rücksicht und Inklusion ist, sondern auch deiner Webseite hilft, ein breiteres Publikum zu erreichen. Mit gut gestalteten ALT-Tags machst du also einen großen Schritt hin zu einer benutzerfreundlicheren und zugänglicheren Online-Welt. Denn: Barrierefreiheit im Internet verlangt, dass alle Nutzer sämtliche Angebote uneingeschränkt nutzen können.

Best Practice bei Verwendung des ALT Tags

Dein Ziel sollte es sein, Alt-Tags kurz, präzise und aussagekräftig zu halten. Sie sollten genau beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist und relevante Schlüsselwörter enthalten, aber ohne dass es übertrieben wirkt.

Stell dir vor, du hast ein Bild von einem Hund am Strand auf deiner Webseite. Ein guter ALT-Tag dafür könnte sein: „Golden Retriever spielt am sonnigen Strand“. Dieser ALT-Tag ist kurz, beschreibt genau, was auf dem Bild zu sehen ist, und enthält wichtige Schlüsselwörter wie „Golden Retriever“, „spielt“ und „Strand“. Achte darauf, dass der Text natürlich klingt und wirklich relevant für das Bild ist.

Bedenke IMMER das der Text von Screen-Readern vorgelesen wird. Surft nun ein seh-behinderter Mensche auf Deiner Website und bekommt den Text des Bildes vorgelesen, so sollte dieser immer schlüssig und stimmig sein.

Vermeide es, zu viele Schlüsselwörter hineinzupacken oder Beschreibungen zu verwenden, die nicht zum Bild passen. Das könnte nämlich als Überoptimierung angesehen werden und ist weder für die Suchmaschinenoptimierung noch für die Benutzererfahrung hilfreich. Halte dich an diese Tipps, und deine ALT-Tags werden nicht nur die Suchmaschinen, sondern auch deine Website-Besucher begeistern!

Wie wird ein ALT-Tag eingebaut?

Stell dir vor, du hast ein Bild von einer Kaffeetasse auf deinem Schreibtisch, das du auf deiner Website verwenden möchtest. Der HTML-Code für das Bild könnte so aussehen:

<img src="kaffeetasse-auf-schreibtisch.jpg" alt="Weiße Kaffeetasse mit einem Herz im Milchschaum auf einem Holzschreibtisch neben einem Laptop">

In diesem Beispiel ist "kaffeetasse-auf-schreibtisch.jpg" der Dateiname des Bildes. Das Wichtige hier ist der Teil nach alt=, der als ALT-Attribut dient. In diesem Fall ist das ALT-Attribut "Weiße Kaffeetasse mit einem Herz im Milchschaum auf einem Holzschreibtisch neben einem Laptop". Diese Beschreibung ist kurz, präzise und gibt einen klaren Überblick darüber, was auf dem Bild zu sehen ist. So wird die Barrierefreiheit verbessert, da Screenreader diese Beschreibung vorlesen können, und gleichzeitig hilft es bei der Suchmaschinenoptimierung, da es relevante Schlüsselwörter wie „Kaffeetasse“, „Holzschreibtisch“ und „Laptop“ enthält.

Für WordPress z.B. gibt es diverse SEO-Tools, die euch einen einfachen Zugang zum ALT Tag geben, aber auch von Haus aus kann in WordPress jedes Bild mit einem ALT-Attribut versehen werden. 90% der CMS und Shop-Systeme haben direkt beim Bild-Upload eine weitere Zeile mit Inhalt für den ALT-Text. Alternativ kann es auch sein das Dein CMS die „Bildbeschreibung“ als ALT-Tag nutzt.